Op - Nase
Nasenscheidewand-Operation
Die Nasenscheidewand (Nasenseptum) unterteilt die Nase in die beiden Nasenhaupthöhlen. Sie setzt sich aus Knorpel und Knochen zusammen und ist bei fast allen Menschen in unterschiedlichem Ausmaß verkrümmt. Eine stärkere Verkrümmung kann zu einer Behinderung der Nasenatmung, zu chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen und auch zu Hals- und Ohrenbeschwerden führen. Mit einer Nasenscheidewandkorrektur wird eine Verbesserung der Nasenatmung und ein Rückgang der entzündlichen Veränderungen erreicht.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Technisch erfolgt der Eingriff durch die Nasenöffnung, ein von außen sichtbarer Hautschnitt ist nicht notwendig. Um das Risiko einer Blutung zu verkleinern, wird nach der Operation für 1-2 Tage eine sogenannte Nasentamponade eingelegt. Nach 1-2 Tagen werden Sie aus unserer Klinik nach Hause entlassen.
Anschließend werden wir mit Ihnen Kontrolluntersuchungen vereinbaren, um den Heilungsprozess zu überprüfen.
Zur Schleimhautpflege sollten während der ersten zwei postoperativen Wochen Nasenspülungen durchgeführt und mehrfach täglich die von uns mitgegebene Nasenemulsion verwendet werden.
Die Arbeitsfähigkeit besteht nach insgesamt 1-2 Wochen wieder.
Nasennebenhöhlen-Chirurgie
Seit 20 Jahren bieten wir die FESS (functional endoscopic sinus surgery) mit der jeweils modernsten Endoskopietechnik an. Zurzeit bevorzugen wir, so wie die meisten Universitätskliniken, die mikroskopische Technik mit dem Vorteil der binokularen und damit dreidimensionalen Exposition des Operationsfeldes.
Bei uns ist das Operationsmikroskop grundsätzlich mit dem Co2 Laser verbunden, sodaß der größte Teil der Operation mit dem Laser durchgeführt wird. Eingriffe dieser Art erfolgen derzeit in unserer Abteilung durchschnittlich 250 Mal pro Jahr.
links: vor der OP rechts: nach der OP